“Heit hob i mir meine Ohren anscheinend besonders gut ausputzt”, so spricht unser Chorleiter in Aktion bei der ersten Probe nach den Weihnachtsferien. Es geht wieder um das Thema des Absinkens der Stimmen beim Gesang. Den Kopf heben und nach oben schauen hilft hier bekannterweise. Gerade für die Tenöre, die meist klein von Statur sind, sollte das doch einfach sein. “Aber so klein sind die Tenöre bei uns halt nicht”, entschuldigt er den Tenor verständnisvoll. Bei dem Stück “Gernhabn tuat guat” arbeitet er geduldig Stimmlage für Stimmlage an den stimmlichen und auch sprachlichen Verbesserungen. Mit nicht weniger akribischem Elan geht er mit uns auf das nächste zu probende Stück “Schau, der Wald ist wunderlich” über. Besonders fordert er hier die Stimmlagen des 2. Sopran und des Alt.
Getreu nach dem Motto “Es muss sich krümmen, was ein Häkchen werden will!” sehen wir hier unseren Chorleiter in Aktion. Bei allen Korrekturen und Verfeinerungen sitzt aber auch immer der Schalk in seinem Nacken. So haben wir auch im neuen Jahr viel Spaß bei unserer ersten Probe.
Schließlich dürfen wir Harry Grigoleit zum 70. Geburtstag mit dem soeben erprobten Stück “Gernhabn tuat guat” ein Ständchen geben.
Es war ein rundum schöner Probenstart im neuen Jahr. So kann es weiter gehen.